Norbert Brackmann zu Gast bei Ahrensburger Senioren Union

28.08.2017

Am 24. August war ich wieder bei der Senioren Union in Ahrensburg zu Gast. Der Austausch mit der Ahrensburger Senioren Union hat mittlerweile fast schon Tradition. Ich komme gerne und so oft es möglich ist. Hier erlebe ich immer eine engagierte, manchmal auch hart geführte Diskussion in einem freundschaftlichen Ton. Man merkt, die Menschen wollen über Politik reden.

Vor über 50 Mitgliedern der Senioren Union berichtete ich diesmal vor allem über die Entwicklung und Sicherheit der Rente, die für viele der Gäste ein zentrales Thema im aktuellen Bundestagswahlkampf ist. Wir stehen im Bund vor der schwierigen Situation, dass wir einerseits den Haus-halt weiter konsolidieren müssen, trotzdem Investitionen und Wachstumsimpulse setzen wollen und andererseits den Bürgern ihre verdiente Rente sichern wollen. Bei der aktuellen Wirtschaftslage und bis 2030 schaffen wir das. Aber wir müssen weiter denken und heute schon unser Rentensystem fit für die Zukunft machen. 

Die Rente und das was bei den Rentner letztendlich in der Tasche verbleibt, ist nicht vom Rentenniveau abhängig. Das Rentenniveau allein sagt nichts über die individuelle Höhe der Rente oder was ein Rentner von seinem letzten Verdienst als Rente erwarten kann. Der Verbraucherpreisindex hat sich beispielsweise von 2013 bis 2016 um rund 3,2 % erhöht. Der Rentenwert hat sich in den alten Bundesländern im gleichen Zeitraum um 8,2 % erhöht. Das Rentenniveau wiederum ist in dieser Zeit um 0,9 %-Punkte, von 48,9 % im Jahr 2013 auf 48 % im Jahr 2016, gesunken. Daran wird deutlich, dass ein sinkendes Rentenniveau nicht gleichbedeutend für eine sinkende Rente ist. Tatsächlich hat sich die Rente in den letzten Jahren erhöht.